Starker Schneefall im Anmarsch. (Bild: Linthal GL, 20.11.2024)

Ab Donnerstagnachmittag wird es spannend: Ein intensiver Wintereinbruch bringt Schneefälle bis ins Flachland und sorgt für eine winterliche Kulisse.

Schneefälle von West nach Ost: Wer bekommt wie viel?

Heute Nachmittag setzt von Westen her Niederschlag ein, der sich rasch Richtung Osten ausbreitet. In den meisten Regionen wird daraus Schnee – nur westlich und südwestlich von Bern sowie westlich von Sion könnte es zunächst regnen, bevor in der Nacht die Schneefallgrenze rapide sinkt. Besonders betroffen sind:

  • Liestal, Zürich, Winterthur, Luzern und St.Gallen: Diese Städte dürfen mit einer Schneedecke rechnen.
  • Voralpen und höher gelegene Orte wie Engelberg (Obwalden), Einsiedeln (Schwyz) und Appenzell (Innerrhoden): Hier sind bis zu 40 Zentimeter Neuschnee möglich.
  • Flachland allgemein: Lokal zwischen 10 und 30 Zentimeter Schnee – die Unterschiede könnten jedoch erheblich sein.

Schneechaos auch in Nachbarregionen

Nicht nur die Schweiz bekommt eine ordentliche Ladung Schnee ab. Auch der Schwarzwald und das südliche Bayern können mit einer geschlossenen Schneedecke rechnen. Besonders betroffen sind höher gelegene Gebiete wie der Feldberg oder Regionen rund um Garmisch-Partenkirchen. Ebenso wird in Vorarlberg und Tirol kräftiger Schneefall erwartet. Diese Winterwetterlage bringt bis Freitag auch dort mehrere Dezimeter Neuschnee, was in den Bergen für beeindruckende Winterlandschaften sorgt.

Tessin und Westschweiz: Unterschiedliche Bedingungen

Im Tessin wird ab etwa 500 Metern Höhe Schnee erwartet, während die westlichen Regionen um Bern und Sion zunächst mit Regen bis 1700 Metern konfrontiert werden, bevor auch hier der Schnee übernimmt.

Vorsicht: Winterbedingungen auf Strassen und Schienen

Mit den Schneemassen steigt die Gefahr von glatten Strassen und Verkehrsbehinderungen. Wer heute oder morgen unterwegs ist, sollte Winterreifen montiert haben, genügend Zeit einplanen und besonders vorsichtig fahren. Auch Verspätungen bei öffentlichen Verkehrsmitteln sind nicht auszuschliessen. In den Bergen könnten zudem kleinere Lawinenabgänge drohen – besonders bei anhaltendem Schneefall.

Ausblick: Kälteeinbruch hält an

Der Schneefall dauert bis Freitag an, wobei sich tagsüber kurze Aufhellungen und Schneeschauer abwechseln. Ab Freitagabend und in der Nacht auf Samstag folgt eine weitere Ladung Schnee. Erst am Wochenende bringt eine milde Phase etwas Entspannung, besonders in den Bergen. Bis dahin heisst es: Winter pur!

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